Hinter dem aus Haus vom Schwiegervater stand eine baufällige Hütte aus Holz und Wellblech. Dahinter war der ehemalige Wassertank, der schon kurz nach dem Bau leckte. Daraufhin wurden zwei Plastik-Wassertanks gekauft und oberhalb des defekten Beton Wassertank aufgestellt (leider kein Foto).
Diese zwei Bauten habe ich nun abbrechen lassen, um an dieser Stelle einen Geräteschuppen mit einer Dusche und einem WC auf zu stellen.
Wir nahmen uns einen in der Strasse ansässigen Häuslebauer, der uns für 45'000 Baht
(ca. 1300 Fr.) das Blaue vom Himmel versprach.
Am Anfang sah eigentlich alles gut aus. Dann verlangte er die erste Rate von 10'000 Baht. Am Tag danach kam keiner auf die Baustelle. Zwei Tage ging nichts. Sie waren alle besoffen. Als sie wieder arbeiteten, haben sie schon am frühen Nachmittag hochprozentigen Alkohol konsumiert.
Nach der zweiten Rate blieben sie dann gleich vier Tage weg. Nach dem nach der dritten Rate überhaupt nur noch die Hälfte der Mannschaft kam und sich ihr Chef gar nicht mehr blicken liess, haben wir die ganze Mannschaft zum Teufel gejagt.
Nach zwei Tagen kamen sie angekrochen und fragten uns, ob sie den Bau fertig machen dürften. Der Chef hätte ihnen ihren Lohn nicht gezahlt und sei jetzt aus der Strasse verschwunden.
Aus Mitleid haben wir zugestimmt. Die Arbeiten gingen weiter, doch die Qualität liess nun stark nach. Als ich sah, wie sie wieder schon am Mittag Hochprozentigen tranken, haben wir sie zum zweiten Mal zum Teufel gejagt.
Zum Glück hatte unser Nachbar, der Zementverzierungen herstellt, gerade keinen Auftrag. So konnten wir seine Angestellten Pot und seine Frau Lat anheuern. Die haben dann den Bau fertig gestellt und auch die Plättliarbeiten gemacht.
Hier nun die Bilder zu diesem leidigen Neubau.
